Drei Nulldreier beim Grenke Open 2025

Drei Nulldreier beim Grenke Open 2025

Titelbild v.l.n.r.: Joshua Grübnau, Johannes Tschernatsch und Steffen Lehnert

Das weltweit größte Schachturnier für Amateure und Profis fand am Osterwochenende in Karlsruhe statt und drei Mitglieder unserer Schachabteilung waren mit von der Partie! FM Johannes Tschernatsch erreichte mit 6.5 Punkten von 9 möglichen Platz 49 (von 875) im A Open Turnier. Steffen Lehnert und Joshua Grübnau spielten im B Open Turnier, an dem 1195 Personen teilnahmen und belegten mit jeweils 4 Punkten die Plätze 643 und 669.

Persönliche Turnierberichte

Johannes fasste es so zusammen:

Die Spielhalle war gigantisch – immerhin nahmen rund 3000 Teilnehmer teil. Die Stadt war entsprechend voll mit Schachspielern, und immer wieder begegnete man Topspielern wie Magnus Carlsen, Fabiano Caruana oder unserer deutschen Nummer Eins, Vincent Keymer. Ich persönlich habe zum ersten Mal an diesem Turnier teilgenommen und mit 6,5 Punkten eine gute Leistung im A-Open des klassischen Schachs erzielt. Aufgrund der großartigen Spielatmosphäre werde ich nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein und kann die Teilnahme jedem aus unserem Verein nur empfehlen.

Joshua, der ebenfalls zum ersten Mal in Karlsruhe dabei war erlebte das Turnier wie folgt:

Beim GRENKE B Open 2025 trat ich mit der Startnummer 563 unter 1 195 Teilnehmenden an. Der Start ins Turnier verlief gut: Mit 3 Punkten aus den ersten 5 Runden lag ich gut im Rennen. In Runde 6 traf ich auf Barikzai Mohammed (ELO 1932). Nach einem starken Angriff verpasste ich die Chance, konsequent nachzusetzen, tauschte Damen und verlor im Endspiel die Kontrolle – eine bittere, aber lehrreiche Niederlage. Runde 8 lief deutlich besser: In einer wilden Caro-Kann-Stellung behielt ich die Übersicht, nutzte die Ungenauigkeiten meines Gegners aus und setzte schließlich matt – ein schöner Sieg. Die Schlussrunde gegen Clara Kanno (ELO 1669) war ein echter Marathon. Nach gutem Start übersah ich in der Zeitnot eine Fesselung und verlor Material. Ich kämpfte lange weiter, versuchte ein Pattmotiv, doch leider spielte sie das Endspiel stark zu Ende und ich gab auf. Am Ende erspielte ich 4 Punkte aus 9 Partien, erreichte Platz 671 und erlangte viele Erfahrungen. Ich weiß nun klarer, woran ich arbeiten muss – und komme nächstes Jahr nach Karlsruhe besser zurück.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..