Oberliga Ost 2: Erstes Wochenende ein Erfolg für die Erste
Zum Saisonauftakt bescherte uns der Spielplan zum ersten Heimspielwochenende mit SG GW Dresden und USV TU Dresden II direkt zwei nominell sehr starke Mannschaften. Zusätzlich noch leicht ersatzgeschwächt zeigte sich dann Samstag gegen GW Dresden, dass der Absteiger aus der Oberliga eine Nummer zu groß war. Das Ergebnis mit 1,5:6,5 fiel vielleicht doch etwas zu deutlich aus. Gerade bei Christoph Jablonowski und Christian Skupin waren am Ende sicherlich halbe Punkte möglich, dafür konnte Andreas Penzold am Spitzenbrett ein mindestens schwieriges und unangenehmes Endspiel in einen vollen Punkt verwandeln.
Am Sonntag gegen TU Dresden II begegneten sich beide Teams nominell auf Augenhöhe, da gerade Dresden mit einer deutlich schwächeren Aufstellung antrat, als erwartet. Dementsprechend motiviert wurde trotz der deutlichen Niederlage am Vortag nun versucht die ersten „Bigpoints“ im Kampf um den Klassenerhalt zu holen. Gerade an den Weiß-Brettern mit hier und da leichten DWZ-Vorteilen schafften wir es am Ende die nötigen Punkte für einen ganz wichtigen 4,5:3,5 Sieg zu holen. Christoph Jablonowski, der seinen Eröffnungsvorteil gegen das Benko-Gambit des Gegners bis zum Gewinn verwerten konnte und Andreas Penzold, der diesmal auf der Seite des klar besseren Endspiels keine Mühen mehr hatte, lieferten uns zwei Siege. Christian Skupin glich seinen verpassten halben Punkt vom Vortag hier zu einem ganz wichtigen Zeitpunkt wieder aus, in dem er vermutlich in Verluststellung eine Abwicklung in ungleichfarbige Läufer zum Remis und damit am Ende den Weg zum Mannschaftssieg bereitete.
Wir stehen nach zwei Spieltagen nun auf Platz 5 und haben am nächsten Spieltag in Leipzig Anfang Dezember die Möglichkeit gegen Bautzen und Forst weitere Schritte in Richtung Ligaverbleib zu gehen. Das Liga Orakel des SK Bad Homburg, Das LigaOrakel welches anhand von Ergebnissen, Aufstellungen und Kader der Teams eine mathematische Vorhersage für die Endplatzierungen in den „höheren“ Schachligen vornimmt, ist für uns nun mit nur noch 11% Abstiegswahrscheinlichkeit sehr optimistisch. Nun liegt es an uns, dies auch auf den Brettern zu zeigen…
Bericht: Christoph Jablonowski