Saisonauftakt 2025/26
Jetzt ging es auch für unsere Schachabteilung wieder so richtig los. In dieser Saison starten sechs Mannschaften in vier Wettbewerben. Dabei treten jeweils acht Nulldreier*innen in den Mannschaften 1 bis drei in 2. Oberliga, Landesklasse und Regionalliga Brandenburg an, was den Ligen 4, 6 und 7 im Spielbetrieb des Deutschen Schachbundes und seiner Regionalen Verbände entspricht.
Aktuelle Ergebnisse
Erste: Ein Doppelspieltag am Wochenende 27./28. September mit Gästen aus Sachsen stand im VIP-Raum des Karli an. Gleich in Runde 1 ging es gegen den Staffelfavoriten SG Grün-Weiß Dresden. Das Team aus der sächsischen Landeshauptstadt, war in der letzten Saison denkbar knapp, mit nur einem halben Brettpunkt unterschied, in die 2. Oberliga abgestiegen und stellte eine zu große Herausforderung dar. Unser Spieler am Spitzenbrett, FM Andreas Penzold gelang ein Sieg und für Leon Sasse lautete das Ergebnis Remis. Alle anderen Partien gingen verloren. Davon jedoch nicht wirklich entmutigt gelang es der Mannschaft am 2. Spieltag gegen den USV TU Dresden II ein überraschender Triumph: Erneut setzte sich Andreas Penzold am Spitzenbrett durch, gefolgt von Christoph Jablonowski, unserem Neuzugang aus Aachen, der an Brett 5 seine Partie gewinnen konnte. Von den übrigen Partien ging nur eine verloren, weshalb es am Ende 3,5 – 4,5 für den SV Babelsberg stand, was aktuell Platz 5 (von 10) in der Tabelle bedeutet. In den gleichzeitig im Karli stattfindenden Spielen der SG Leipzig II gegen die beiden Teams aus Dresden setzten sich die Teams von der Elbe jeweils knapp durch. Alle Partien wurden auch Live im Internet übertragen.
Einen persönlichen Bericht des Spieltags hat Christoph Jablonowski veröffentlicht.
Zweete: Mit einem furiosen 1-7 Erfolg in der Landesklasse Süd starteten die frisch aufgestiegen Nulldreier der Zweiten Mannschaft. Beim Auswärtsspiel gegen den SV Schwarzheide konnten sich Reiner Puhlmann, Elias Vetter, Tino Marwitz, Andreas Vollak, Prof. Dr. Peter Strauß, Joshua Grübnau und Steffen Lehnert in ihren Partien an Brett 2-8 durchsetzen. Lediglich Leon, an Brett 1 unterlag seinem Kontrahenten. Damit steht das Team nach dem ersten Spieltag an der Tabellenspitze (von 10).
Dritte: In der Regionalliga Nord stand für unsere Mannschaft das Auswärtsduell beim SV Werder an. Hier gewannen Tobias Schimmelpfennig und Clemens Schielicke ihre Partien an Brett 5 und 7. Letztlich reichten die Remis-Partien an Brett 1 bis 3 jedoch nicht für einen Mannschaftserfolg. Damit rangiert unser Team nach dem ersten Spieltag auf Platz 6 (von 8).
Vierte: Im ersten Spiel der Gruppe 1 der Havellandliga, in welcher jeweils 4er-Mannschaften antreten ging es gegen die Havelqueens, welche mit Ihren drei Siegen das Duell für sich entschieden. Gegen die jungen Damen aus Falkensee und Spandau gab es an allen Brettern ein spannendes Auf und Ab, jedoch behielt nur Jürgen Hilke am Ende die Oberhand.
Fünfte: Gruppe 2 der Havellandliga startete Auswärts gegen den SC Lidow und konnte keine der vier Partien gewinnen. Dafür spielten Johnathan Berning und Marcel Bensch erstmals für unsere Farben und konnten wertvolle Erfahrung sammeln. Als Trostpflaster fuhren teile der Mannschaft am Spieltag nachmittags noch zum Fußballauswärtsspiel gegen Zehlendorf und bestaunten das 3:3 unserer Equipe.
Sechste: Auch in der Havellandliga, Gruppe 3 gab es interessante Partien gegen die 2. Mannschaft der Leegebrucher Schachfreunde. Anton Köchert kämpfte am Längsten und hatte seinen Gegner schon am Rand einer Niederlage, verlor dann aber doch noch unglücklich. Auch Juri Sahlmann konnte lange mit seinem starken Gegner mithalten, musste sich dann aber geschlagen geben. Selbst Lutz Jaekel hat es diesmal nicht zu einem Remis geschafft. Aber Zacharias Scharsich sorgte mit einer souveränen Partie immerhin für den Ehrenpunkt.
Finde den besten Zug
In der Havellandliga-Partie von Oliver Thau (Weiß) gegen Jürgen Melzer vom SC Lindow 02, welche zunächst ganz im Sinne des mit b4 ungewöhnlich eröffnenden Thau lief und einen Mehrbauern bescherte, konnte der zwischenzeitliche Vorteil nicht genutzt werden. Im Schwerfigurenendspiel (siehe Abbildung) drohte Schwarz mit einem vernichtendem Angriff durch alle Schwerfiguren (Türme und Dame) auf der 3. Reihe. Dies wollte Thau durch: Df4 verhindern und einen Damentausch anbieten. Warum jedoch war dieser Zug ein schwerer Fehler, der die Partie nach dem nächsten Zug von Schwarz sofort zu dessen Gunsten beendet?

Lösung: nach Df4 folgt sofort Txg3+! mit Schach, welches nur durch Dxg3 abgewehrt werden kann, woraufhin entweder die schwarze Dame oder der schwarze Turm mit Dxg3 oder Txg3 eine entscheidende Figurenübermacht herbeiführen. Weiß gab auf.
Ausblick
Potsdamer Weihnachtsturnier: Vom 27.12 bis 30.12.2025 findet in den Räumen die Neuauflage dieses Traditionsturniers statt. An vier Tagen in 7 Schach-Partien messen sich bis zu 60 Teilnehmer*innen. Details zum Turnier folgen in Kürze
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